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REWE

ein Fehlstart

verfasst am 11. November 2016

Nachdem  der Umwelt- und Planungsausschuss – auch mit unseren Stimmen – den Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan gefasst hat, wurde nun wenige Wochen später ohne Ankündigung eine geänderte Konzeptplanung für das ca. 30 Hektar Grundstück am Autobahnzubringer vorgelegt.

Dem Ausschuss wurde – ohne zusätzliche Erklärungen – eine so nicht bekannte Erweiterungsfläche auf dem Planungsgebiet der REWE vorgestellt. Nachfragen blieben ohne Antwort des Planers und der REWE, die es erstaunlicherweise nicht für nötig gehalten hatte, Firmenvertreter zur Sitzung zu entsenden.

Bei den Verkehrsuntersuchungen  haben wir die von allen Fraktionen geforderte Aufnahme weiterer Kreuzungspunkte entlang der Hamburger Straße und in Henstedt – Kreuzung zur Götzberger Straße  – vermisst.  Sie wurden nun aber vom Planungsbüro zugesagt.

Wir wollen auch wissen, auf welcher Grundlage die von REWE zur Begutachtung gelieferten Verkehrszahlen zustande gekommen sind.

Das im Ausschuss vorgestellte Konzept war jedenfalls ohne weitere Erläuterungen nicht geeignet für eine vorzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Bevölkerung Henstedt-Ulzburgs. Dieses wird nun frühestens im nächsten Jahr stattfinden können.

Die Nichtanwesenheit von REWE-Vertretern halten wir in Anbetracht der zahlreichen Vorgespräche und den darin gegebenen Hinweisen, dass es vor einer Entscheidung der Gemeinde viele offene Fragen zu klären gibt, für nicht sehr professionell.

Sollte REWE die Ausschusssitzung wirklich unterschätzt haben? Sehr geehrte REWE-Vertreter: Das sollten Sie, auch wenn wir bisher die Planung unterstützen, mit der SPD-Fraktion nicht tun.

Fraktionsvorsitzender Horst Ostwald: “Wir sind enttäuscht und wütend. Die SPD-Fraktion hat zugesagt, die Planungen „konstruktiv und kritisch“ zu begleiten. Das heißt nicht, dass wir das Projekt durchwinken werden. Wir werden die Planung nur solange weiter begleiten, wie alle Fakten ehrlich und  transparent auf den Tisch gelegt werden. Wir wollen eine verlässliche Abwägung pro oder contra Ansiedlung vornehmen können.”

Die SPD-Fraktion erwartet ab dem nächsten Jahr, wenn es in Runde zwei gehen soll, Offenheit im Gespräch mit der Gemeinde – den Bürgerinnen und Bürgern, der Politik und der Verwaltung!

Konzeptstudie

Begründung

Objektplanung Strassenbau für den Knoten L326