Alstergymnasium

In Henstedt-Ulzburg entsteht ein moderner Lernort für kommende Generationen: Der Neubau des Alstergymnasiums. Bereits seit November 2019 steht der politische Beschluss fest, sich gegen eine Sanierung und für einen vollständigen Neubau zu entscheiden.

Grund dafür ist der hohe Sanierungsbedarf des bestehenden Gebäudes sowie der Anspruch, langfristig zeitgemäße und pädagogisch sinnvoll gestaltete Räume zu schaffen.

Nach einer umfangreichen Standortprüfung wurde festgelegt, dass der Neubau auf dem derzeitigen Sportplatz errichtet wird. Nach dem Umzug der Schule wird das alte Gebäude ab Herbst 2029 abgerissen, um an dieser Stelle einen neuen Sportplatz anzulegen. Parallel dazu erhalten auch die bestehenden Sporthallen eine umfassende Sanierung.

Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2027 geplant. Der Umzug der Schulgemeinschaft soll im Sommer 2029 erfolgen; anschließend beginnen Abrissarbeiten und die Neugestaltung der Freiflächen. Die Gesamtbauzeit ist somit so geplant, dass der laufende Unterrichtsbetrieb bestmöglich gesichert bleibt.

Architektonisch wird der Neubau aus fünf miteinander verbundenen Gebäudeteilen bestehen, jeweils mit vier Geschossen. Im Zentrum befindet sich ein Gemeinschaftsbereich mit Aula und Mensa – ein Ort für Veranstaltungen, Austausch und gemeinsames Schulleben. Von hier aus verzweigen die Gebäudeabschnitte, in denen Klassenräume, Fachräume, Verwaltungsbereiche und das Lehrerzimmer untergebracht sind. Die Fassadengestaltung ist noch nicht final, fest steht jedoch, dass sie verblendet wird und damit ein moderneres Erscheinungsbild erhält.

Finanziell handelt es sich um ein Großprojekt: Nach der aktuellen Kostenschätzung vom 09. Juli 2025 wird mit mindestens 60 Millionen Euro gerechnet. Davon entfallen rund 40 Millionen auf das Gebäude selbst sowie etwa 2 Millionen auf die Sanierung der Sporthallen. Schwankende Rohstoffpreise und andere äußere Faktoren können die Gesamtsumme beeinflussen. Fördermittel – etwa für klimafreundliche Bauweisen – werden erwartet, decken jedoch nur einen Teil der Kosten. Der überwiegende Anteil wird von der Gemeinde getragen.

Trotz der hohen Investition überwiegen die Vorteile: Ein modernes Schulgebäude passt sich besser an pädagogische Entwicklungen an, ermöglicht flexiblere Lernformen und bietet eine zeitgemäße technische Ausstattung. Zudem steigert ein attraktiver Schulstandort die Bildungsqualität vor Ort und wirkt sich langfristig positiv auf die Gemeindeentwicklung aus.

Mit dem Neubau des Alstergymnasiums entsteht ein Umfeld, das Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften optimale Bedingungen bietet – und zeigt, wie zukunftsorientierte Bildung in Henstedt-Ulzburg gestaltet werden kann.