Die Öffnungszeiten der Kitas tragen nicht den geänderten Bedingungen in Gesellschaft und Arbeitswelt Rechnung. Mehrfachverdiener, Alleinerziehende und Arbeit im Schichtdienst sind inzwischen nicht mehr die Ausnahme, sondern vielfach gelebte Wirklichkeit. Hierauf muss das Angebot reagieren.
Die SPD-Fraktion hat dazu folgenden Antrag gestellt: Der Kinder- und Jugendausschuss möge beschließen: Die Gemeinde richtet zum nächsten Kita-Jahr an einer ihrer Einrichtungen als Pilotprojekt eine Gruppe mit Betreuungszeiten von 5:30 –20:30 ein. Da es sich hierbei um eine Testphase handelt, soll das Projekt zunächst auf drei Jahre beschränkt werden.
Die SPD erklärt weiterhin zu ihrem Antrag: Da der tatsächliche Bedarf schwer zu ermitteln ist und außerdem sich Bedarf auch nach dem Angebot richtet, schlagen wir eine mehrjährige Test-und Etablierungsphase mit regelmäßiger Evaluierung vor.
Eine solche Gruppe erlaubt es z.B. Eltern eine solche Arbeit erst aufzunehmen, was vorher unmöglich war, sofern die Betroffenen nicht auf andere Optionen wie Verwandtschaft u.Ä. zurückgegriffen haben. Wir wollen hier eine verlässliche und dauer-hafte öffentliche Lösung anbieten.
Die vorgeschlagenen Öffnungszeiten berücksichtigen typische Schichtarbeitszeiten mit Arbeitsantritt um 6:00 und Arbeitsende um 20:00. Gleichzeitig berücksichtigen sie Kindeswohl, da eine späte Abholung dem Ruhebedürfnis widerspräche.
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