„Wie ist es möglich, dass eine weit über die Grenzen Henstedt-Ulzburgs hinaus anerkannte und beliebte Geburtsstation allein aus betriebswirtschaftlichen Gründen dicht machen muss?“ Diese Frage stellt sich die SPD-Fraktion Henstedt-Ulzburg und kritisiert die Pläne der Geschäftsleitung.
Patrizia Giuffrida, stellvertretende Fraktionsvorsitzende: „Viele werdende Mütter haben sich in der Vergangenheit ganz bewusst für eine Entbindung auf der kleineren, dafür aber persönlich betreuten Entbindungsstation der Paracelsus-Klinik entschieden. Nun bleibt nur der viel längere Weg auf umliegende Krankenhäuser mit zudem größeren Abteilungen.“
Fraktionsvorsitzender Horst Ostwald: „Mit diesem Schritt eines privaten Unternehmens wird ein wesentlicher Teil der Daseinsvorsorge vor Ort zerstört. Es ist ein Ergebnis der Privatisierung der Krankenhäuser und die damit verbundene Kommerzialisierung des Gesundheitswesens.
Die betriebswirtschaftliche Entscheidung, die Geburtshilfe zu schließen, richtet sich massiv gegen das Wohl werdender Eltern und gegen die Existenz betroffener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sehr kurzfristig über die Pläne informiert wurden. Das ist nicht akzeptabel.“
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