Vorstandswahlen in der Fraktion

Die elfköpfige Fraktion der SPD Henstedt-Ulzburg hat eine Bilanz der ersten Halbzeit der Wahlperiode bis 2018 gezogen.Bei den Vorstandswahlen wurde Horst Ostwald als Vorsitzender der Fraktion ebenso bestätigt wie seine gleichberechtigten Stellvertreter Heidi Colmorgen und Rudi Hennecke.

In seinem Ausblick betonte Ostwald: „Absoluten Vorrang der kommunalpolitischen Aufgaben hat derzeit die Aufnahme und Versorgung der Flüchtlinge und Asylbewerber. Die SPD heißt die vielen Menschen in unserer Gemeinde herzlich willkommen und bedankt sich bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Wir fordern aber auch eine erheblich stärkere finanzielle Unterstützung der Kommunen durch den Bund.”

Als Herausforderung für die nächsten Monate bezeichnete Angelika Kierstein, Mitglied im Kultur-und Sportausschuss, die Diskussion um ein Sportzentrum an der Bürgermeister-Steenbock-Straße. Die SPD werde keine Steuermittel in Millionenhöhe für eine Tribüne in einer Sporthalle ausgeben. Ein Standort, der für Verkehrssteuerungs-und Lärmschutzmaßnahmen weitere Millionen verschlinge, sei nicht der richtige.

Dass BFB, die die Oberstufe für eine Gemeinschaftsschule aus Kostengründen abgelehnt hat, diese „Herzensangelegenheit” des Bürgermeisters eben mal abnickt, offenbart die Orientierungslosigkeit der Wählergemeinschaft.

Verkehrsstrukturgutachten und Wohnungsmarktkonzept, das von der SPD auf den Weg gebracht wurde, warten in den kommenden Monaten auf Konkretisierung.

Dem ausgeprägten Mangel an bezahlbarem Wohnraum für einkommensschwache Haushalte in Henstedt-Ulzburg will die SPD sofort begegnen. Sie fordert die vertragliche Verpflichtung der Investoren, bei der Ausweisung neuer Bebauungsgebiete mit Geschoss-Wohnungsbau 30 Prozent der Wohnbauflächen für den geförderten Wohnungsbau zu sichern.