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Sportförderung

Faire und gleiche Regeln für alle!

verfasst am 01. Juli 2020

Die SPD setzt sich für eine Überarbeitung der Sportförderung in Henstedt-Ulzburg ein. Zwar gibt es bereits jetzt viele Möglichkeiten der Förderung, aber wie bei allen Dingen, die über die Jahre wachsen, entsteht ein gewisser Wildwuchs.

Die SPD will daher eine Sportförderung, die alle Vereine und Sportarten gleichbehandelt, um so die Vielfältigkeit des Angebotes nicht nur zu erhalten, sondern tendenziell eher zu erweitern.

Sport hat viele wichtige gesellschaftliche Funktionen, er trägt zur Integration bei, fördert Wohlbefinden und Gesundheit, vermittelt wichtige Werte wie Fairness und Teamgeist und ist – ganz nebenbei – in vielen Fällen ein Aushängeschild unserer Gemeinde. Deswegen fördern wir den Sport seit Jahren und wollen das auch weiterhin tun.

Kern der Idee der SPD ist es, dass die Gemeinde zukünftig die Sportstätten stellt und wartet und die Vereine hierfür moderate Nutzungsentgelte bezahlen – natürlich nach sozialen Kriterien gestaffelt. Für Kinder- und Jugendsport oder auch Behindertensport fielen dann geringere Nutzungsentgelte an. Bewährte Instrumente wie Zuschüsse für Übungsleiter oder die Teilnahme an Meisterschaften sollen natürlich erhalten bleiben.

„Unsere Sportvereine brauchen verbindliche Regeln, damit sie sich selbst für die Zukunft aufstellen können. Und es ist schwer vermittelbar, dass an manchen Standorten der Verein für z.B. die Umkleidekabinen zuständig ist und an manchen nicht. Außerdem darf es nicht von der Finanzkraft des Vereines abhängen, ob oder ob nicht Infrastruktur gewartet wird. Hier wollen wir als Gemeinde einspringen“, führt der Sportausschussvorsitzende Christian Schäfer aus.

Aus finanzieller Sicht sei diese Lösung sowohl für die Sportvereine als auch für die Gemeinde besser, da sie klarer Zuständigkeiten mit einem hohen Maß an Kalkulier- und Planbarkeit verbinde, so die Sicht von Finanzexperte Dieter Riemenschneider.

„Außerdem ist es eine Frage der Fairness allen Sportvereinen gegenüber, ihnen die gleichen Möglichkeiten zu geben. Aller Sport, sofern er nicht kommerziell betrieben wird, sollte uns gleich viel wert sein und damit auch gleich gefördert werden, ganz egal in welchem Verein man ihn betreibt“, findet Sportausschussmitglied Patrizia Giuffrida.

Gleichzeitig sei dies eine gute Gelegenheit, auch den Bereich Inklusion und Gleichstellung in den Richtlinien zu verankern. „Beide Bereiche nehmen wir sehr ernst,“ stellt der Fraktionsvorsitzende Horst Ostwald klar, „und wollen die Chance nutzen, sie hier gleichsam mit einzubringen.“

Sportförderung für alle aus einem Guss, das ist das Ziel der SPD-Fraktion.