Gut. Besser. Sehr gut!

Nach fast zwei Jahre-langem Ringen – initiiert durch die SPD – konnte die Stelle der pädagogischen Fachstelle für Kinderschutz und Schulträgerangelegenheiten per Mehrheitsbeschluss gemeinsam mit Bündnis90/Die Grünen und CDU wieder dort verankert werden, wo sie hingehört: in der Gemeindeverwaltung.

Das bedeutet für Henstedt-Ulzburg, dass das bewährte Schutzkonzept mit sehr guter Prävention weiterhin vorgehalten, gelebt und optimiert wird. Die geringe Anzahl an Härtefällen entgegen des deutschlandweiten Trends spricht für sich.

Damit ist die Gemeinde für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Zusätzlich können wir anderen Gemeinden mit unserem Konzept, welches seines Gleichen im Norddeutschen Raum sucht, weiterhin Vorbild sein und sie auf dem Weg zu erstklassigem Kinderschutz unterstützen.

„Im engen Austausch mit den Leitern des Eigenbetriebs konnte herausgearbeitet werden, warum die Stelle in die Verwaltung gehört und wir sind sehr glücklich darüber, in Folge dessen den gemeinsamen Antrag mit Bündnis 90/den Grünen gestellt zu haben“, sagt Horst Ostwald, Fraktionsvorsitzender der SPD. Und weiter: „Mit dieser Entscheidung kann die Gemeinde ihren gesetzlichen Auftrag zum Schutz der Kinder organisatorisch und personell sehr gut erfüllen“.

Kinderschutz muss nicht nur für die Kinder in den Kindergärten und Horteinrichtungen des Eigenbetriebs vorgehalten werden, sondern für alle Kinder in Henstedt-Ulzburg.

Diese Meinung hatte die SPD von Beginn an und teilte sie mit der CDU – bisher zu wenig für einen Mehrheitsbeschluss.

Als Folge des Beschlusses kann die pädagogischen Fachstelle für Kinderschutz und Schulträgerangelegenheiten nun so besetzt werden, wie es vorgesehen war und gleichzeitig  die noch offene Stelle der „KiTa-Fachberatung” sofort ausgeschrieben werden.

Es ist nicht zu verstehen, warum WHU, BfB und FDP entgegen den Empfehlungen des Sozialministeriums des Landes Schleswig-Holstein, des Kreisjugendamtes und der Therapiehilfe e.V. – ein wichtiger Partner der Gemeinde in der Jugendarbeit – diesen wichtigen Schritt nicht mitgegangen sind; denn:

„Henstedt-Ulzburg gewinnt damit auf ganzer Linie, weil der Kinderschutz und der Ausbau des Offenen Ganztags von Seiten der Verwaltung aus sowie die pädagogische Qualität in den Einrichtungen des Eigenbetriebs nun endlich mit der Intensität bearbeitet werden können, die es braucht“, so Patrizia Giuffrida, Vorsitzende des Betriebsausschusses Eigenbetrieb und stellvertretende Vorsitzende im Bildungs-, Jugend-, Kultur- und Sportausschuss für die SPD.

Gemeinsamer Antrag SPD/Bündnis90 Die Grünen

Antrag päd. Fachstelle