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Ost-West-Trasse

Netzentwicklungsplan

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verfasst am 08. November 2012

Im Zusammenhang mit der Netzentwicklungsplanung und einer möglichen West-Ost-Trasse im Raume Kaltenkirchen/Henstedt-Ulzburg hat die SPD-Fraktion die Entwicklung sehr genau beobachtet und auch Gespräche mit den Verantwortlichen geführt.

Die derzeitigen Untersuchungen im Trassenfindungsverfahren für eine Ost-West-Trasse (Itzehoe- Kaltenkirchen – Lübeck) finden statt auf dem sog. Raumordnungsniveau, d.h. sehr großräumig. Es geht noch nicht um eine Trasse, sondern um Korridore, die zu einer weiteren Bewertung eingebracht werden sollen. Dieses wird laut Tennetim 1. Quartal 2013 stattfinden und in Form der 3. Ausgabe des Netzentwicklungsplanes veröffentlicht. Danach wird es in eine detailliertere Untersuchung möglicher Trassen geben, die dann in einem Planfeststellungsverfahren münden. Bei dem gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellungsverfahren sind die betroffenen Gemeinden anzuhören und genau das ist nach Auffassung der SPD der Termin für die Gemeinde Henstedt-Ulzburg, eine sachlich fundierte Stellungnahme abzugeben. Pauschale Aussagen wie „Bitte nicht bei uns – geht zu den Nachbarn,“ oder gar „Das brauchen wir alles gar nicht“ sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht hilfreich und keine ernsthafte Befassung mit dem Thema. Fraktionsvorsitzender Horst Ostwald: „Die WHU will der Öffentlichkeit voreilig weiß machen, die Ost-West-Trasse sei gar nicht notwendig. Bundesnetzagentur und Tennet arbeiten demnach unter Hochdruck an einer Aufgabe, die eine Henstedt-Ulzburger Kommunalpolitikerin schon gelöst hat: Lächerlich und unehrlich im Umgang mit der Bevölkerung.“

Die SPD geht davon aus, dass eine Aufrüstung bedarfsgerecht durchgeführt wird und zwar nur dann, wenn es technisch notwendig und wirtschaftlich sinnvoll ist. Die SPD wird ebenso wie bei der Nord-Süd-Lösung in einen sachlichen Dialog mit den Verantwortlichen treten und bei der Trassenauswahl Henstedt-Ulzburgs Interessen
vertreten– besonders in den Bereichen mit Wohnbebauung wollen wir keine Aufrüstung auf 380KV.
Zu guter Letzt erinnert die SPD daran, wie der bisherige Verlauf der Diskussion um mögliche Trassen war: Es war die SPD-Fraktion, die für Henstedt-Ulzburg die Forderung eingebracht hat, die Trassen-führung Nord-Süd entlang der
Autobahn auszurichten. Das war zu Zeiten, als die WHU noch bemüht war, mit den Verantwortlichen für die Trassenführung über die Abstände der Trasse zur Henstedt-Ulzburger Bebauung zu verhandeln. Ostwald: “Von der FDP war zu dem Zeitpunkt nichts zu hören. Eine FDP-Meinung ist auch heute nicht bekannt, denn an der aktuellen Diskussion im Finanz-und Wirtschaftsausschuss hat sich die FDP mit keinem Wort beteiligt. Und nun demonstriert sie öffentlich große Aufgeregtheit über das Verhalten der ablehnenden Fraktionen.