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Einstieg in die Lernmittelfreiheit

Kopierkosten abgeschafft

verfasst am 01. November 2019

Der erste Schritt in die Lernmittelfreiheit ist getan: Ab dem Schuljahr 20/21 werden an allen Henstedt-Ulzburger Schulen keine Kopierkosten mehr von den Eltern erhoben. Den Anstoß dazu hatte der Antrag der SPD gegeben, eine generelle Lernmittelfreiheit in den Schulen zu erreichen.

In seiner letzten Sitzung hat der Bildungsausschuss einstimmig beschlossen, dass zukünftig keine Kopierkosten mehr erhoben werden und den Schulen der Einnahmeausfall voll durch Haushaltsmittel ersetzt wird.

„Kopien für Schülerinnen und Schüler sind Unterrichtsmaterial. Dieses hat kostenfrei zur Verfügung zu stehen, da sind wir als Schulträger in der Pflicht“, stellt Patrizia Giuffrida, Mitglied im Ausschuss, fest. Wichtig war der SPD dabei, dass dies nicht zulasten des Schulbudgets gehen darf. Auch dies wurde erreicht.
Mit den Kopierkosten hatte sich ein ziemlicher Wildwuchs entwickelt. So wurde er von einigen Schulen erhoben von anderen wieder nicht und auch die Höhe war unterschiedlich. Dieser Ungleichbehandlung schiebt dieser Beschluss nun einen Riegel vor und die Eltern werden entlastet.

Gleichzeitig macht die SPD klar, dass sie dies nur als ersten Schritt ansieht. Der Ausschussvorsitzende Christian Schäfer dazu: „Das Ziel muss insgesamt sein, die Bildungskosten der Familien deutlich zu senken – am besten auf Null, nur so erreichen wir echte Chancengerechtigkeit im Bildungssystem.“

Dabei ist der örtlichen SPD klar, dass dies alleine auf kommunaler Ebene nicht erreichbar ist, hier sind vor allem Land und Bund in der Pflicht. „Das kann jetzt aber nicht heißen“, so der Fraktionsvorsitzende Horst Ostwald, „dass wir in der Gemeinde die Hände in den Schoß legen und immer nur nach Kiel und Berlin verweisen. Auch wir sollten unseren Teil beitragen. Gute und kostenfreie Bildung ist seit jeher Teil der DNA der SPD.“

Bei aller Freude über den Erfolg bleibt also weiterhin noch viel zu tun und die SPD am Ball.