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Fake-News

WHU zu REWE

verfasst am 28. März 2018

Meinungsbildung ist wichtig – aber bitte richtig!

Ja, es ist Wahlkampf, aber nicht, wer lauter schreit hat Recht. Da die WHU genau dieses tut und zwar mit Falschaussagen, sehen wir uns zum Wohle der Bürger, für einen fairen Wahlkampf und damit für die Zukunft unserer Gemeinde gezwungen, Sachverhalte klar, verständlich und korrekt darzustellen.

Nur dann haben Sie als Bürgerinnen und Bürger und somit als Wählerinnen und Wähler die Möglichkeit eine verantwortungsbewusste Entscheidung am 06.05.2018 zu fällen.
Vorweg: Gemäß unserem Wahlmotto „Die Zukunft kommt – wir gestalten Sie mit“ vertritt die Henstedt-Ulzburger SPD weiterhin die Meinung, dass die REWE-Ansiedlung gut ist und zukunftsträchtig für Henstedt-Ulzburg. Sie bietet qualifizierte Arbeitsplätze und eine positive regionale Wirtschaftsentwicklung mit weitreichenden Synergieeffekten.

Im Folgenden räumen wir mit vielerlei Falschaussagen auf, die sich in den letzten Monaten in den Köpfen vieler festgesetzt haben:

1. Korrekt ist: Steuereinnahmen durch REWE und mögliche Vergleichsszenarien (gemischtes Gewerbe auf gleicher Fläche) liegen fiskalisch nahe beieinander!

Hingegen falsch sind die Aussagen:
 „wir können uns REWE nicht leisten“, weil es keine Grundlage gibt, die eine solche Behauptung zulässt,

 „anderes Gewerbe bringt mehr Steuereinnahmen“, weil die Wirkungsanalyse darauf eine klare Antwort geliefert hat,

 „es wird unehrlich (mit dem Haushalt) umgegangen“ – weil, wenn hier jemand unehrlich umgeht, dann die WHU mit Ihnen. Sie suggeriert, dass REWE zukünftig für alle Investition in Henstedt-Ulzburg aufkommen muss.

2. Korrekt ist: Es wird keinen Verkehrskollaps durch REWE geben.

Hingegen falsch sind die Aussagen:
 „Flächen für mögliche Erweiterungen seien nicht kontrollierbar und könnten zu Ausweitungen des Verkehrs führen“, weil im städtebaulichen Vertrag festgelegt ist, dass eine spätere Nutzung der Erweiterungsflächen zu keiner Zunahme des Verkehrs führen darf

 „Hunderte von LKWs zerstören unsere Gemeindestraßen“, weil vertraglich mit REWE festgelegt worden ist, dass der Auslieferungsverkehr nicht über die Nord-Süd-Achsen innerhalb Henstedt-Ulzburgs stattfinden darf (Ausnahme: Stau auf Autobahn).

3. Korrekt wäre es, wenn Ihnen folgende Informationen nicht vorenthalten werden:

 Die fiskalische Wirkungsanalyse zum Verkehrsaufkommen ergibt: Das Vergleichsszenario weißt aufgrund der kleinteiligeren Struktur und des anderen Branchenmix gegenüber dem Prüfszenarium (REWE) ein deutlich höheres PKW-Verkehrsaufkommen auf. Beim LKW-Aufkommen gibt es hingegen kaum Unterschiede zwischen den beiden Szenarien. Unser Hinweis: Im Vergleichsszenario ist der Verkehr  nicht vertraglich steuerbar und führt daher zu mehr Belastung in der Gemeinde.

 Die Wirkungsanalyse sagt zu regionalen wirtschaftlichen Auswirkungen: Neben der Erstinvestition von etwa 100.000.000 € wird die Firma REWE durch ihr jährliches Beschaffungsvolumen von knapp 40.000.000 € (davon 21.000.000 € für Transport- und Personaldienstleistungen) potentieller Auftraggeber für Unternehmen in Henstedt-Ulzburg.
Weitestgehend offen ist dagegen, welches Auftragsvolumen alternativ 44 Unternehmen im Vergleichs-Szenario überhaupt generieren würden.

 Bleibt noch eine Aussage der Wirkungsanalyse zum Image: Die künftige Imageentwicklung der Marke REWE kann auch die Image-Entwicklung der Gemeinde entwickeln.

WHU-Wahlkampf

Die fiskalische Wirkungsanalyse finden Sie hier:

AuswirkungsanalyseREWEHenstedt-Ulzburg-Kurzzusammenfassung

AuswirkungsanalyseREWEHenstedt-Ulzburg Langfassung